Pflichtverisicherung
eine vom Gesetz vorgeschriebene Versicherung, wie etwa die Kfz-Haftpflichtversicherung oder die Berufshaftpflichtversicherung für Wirtschaftstreuhänder, Mediatoren, Sachverständige, Versicherungsmakler und Vermögensberater.
Pflegeversicherung
Für den Fall der Pflegebedürftigkeit kann man mit einer Pflegeversicherung vorsorgen – ab einer bestimmten gesetzlichen Pflegestufe (ist abhängig vom Pflegeaufwand) bezahlt der Versicherer eine monatliche Rente. Da die Tarife und Leistungen der einzelnen Versicherer sehr unterschiedlich sind, ist eine kompetente, unabhängige Beratung äußerst wichtig.
Pflegebedürftigkeit
Personen sind pflegebedürftig, wenn sie wegen, körperlicher, geistiger, seelischer Krankheit oder Behinderung nicht mehr alleine imstande sind, alltägliche Verrichtugen vorzunehmen, wie: hauswirtschaftliche Versorgung und deshalb fremde Hilfe benötigen (mind. 6 Monate).
Personenversicherung
sind alle Versicherungen, mittels derer der Versicherungsnehmer für sich und seine Hinterbliebenen Vorsorge treffen kann. Dazu zählen Unfall-, Kranken-, Lebens–, Dread Disease- sowie Berufsunfähigkeits- und Pflegeversicherung.
Personenschaden
Unter Personenschaden versteht man Schadenersatz und Aufwendungen für Verletzungen oder Tod von Geschädigten.
Performance
spiegelt den Anlageerfolg eines Investments wieder und stellt die Wertentwicklung eines Wertpapiers (Investmentfonds) ohne Berücksichtigung der Kosten dar. Sie wird meist auf einen bestimmten Zeitraum bezogen und in Prozent ausgedrückt. Nicht zu verwechseln mit Rendite (= Nettoertrag).
Pensionszusage
ist eine schriftliche, rechtsverbindliche und unwiderrufliche direkte Zusage des Arbeitgebers an seinen Arbeitnehmer (Geschäftsführer, Vorstand, leitender Angestellter), eine bestimmte Versorgungsleistung (Alterspension, aber auch Invaliditätsleistung, Berufsunfähigkeitsrente, Witwen-, Waisenversorgung) zu erbringen (§14 Abs.7 EStG). Diese Form der betrieblichen Altersvorsorge ist für alle Kapitalgesellschaften interessant und kann auch für mehrheitlich beteiligte Gesellschafter vereinbart werden. Die zugesagte Alterspension darf […]
Pensionsrückstellungen
Für Pensionszusagen von Unternehmen an Mitarbeiter müssen gemäß § 14 EStG Rückstellungen in der Bilanz gebildet werden, die zu 50% mit bestimmten Wertpapieren zu decken sind. Der nicht gedeckte Teil wird mit einer Pensionsrückdeckungsversicherung abgesichert.
Pensionsrückdeckungsversicherung
Unternehmen können ihren Mitarbeitern eine betriebliche Pension in Form einer direkten Leistungszusage sichern. Neben der hierfür gesetzlich erforderlichen Rückstellung dient zur Finanzierung und Liquiditätssicherung eine Pensionsrückdeckungsversicherung, die auch zusätzliche Risiken, wie etwa Witwen-, Waisen- oder Berufsunfähigkeitsrenten absichern kann. Die Prämien hierfür sind Betriebsausgabe, der Wert der Versicherung ist in der Bilanz zu aktivieren.
Pensionslücke
ist die Differenz zwischen dem letztem Erwerbsnettoeinkommen und der zu erwartenden gesetzlichen Nettopension. Bei steigendem Einkommen wächst die Pensionslücke überproportional an. Mittels privater Vorsorge sollte die Pensionslücke ausgeglichen werden, damit der Lebensstandard auch im Alter gehalten werden kann.