Risikozwischenversicherung

Bei Lebensversicherungen kann auf Antrag für die Dauer von ein bis zwei Jahren der Sparanteil der Prämie ausgesetzt werden – nur die Prämie für den verbleibenden Todesfallschutz wird bezahlt.

Risikozusatzversicherung

Ist eine zusätzliche, über die tariflich errechnete Summe einer Kapitallebensversicherung hinausgehende vereinbarte Todesfallsumme, die als Zusatztarif im Vertrag dokumentiert wird.

Risikoversicherung (Ablebensversicherung)

ist eine Lebensversicherung, die ausschließlich der Absicherung für den Todesfall dient – die Versicherungssumme wird bei Ableben der versicherten Person an die Begünstigten ausbezahlt. Sie ist die häufigste Form zur Absicherung von Finanzierungen. Bei Ableben des Kreditnehmers wird die Schuld getilgt und die Erben haben keine weiteren Belastungen zu tragen. Bei Abschluss kann man ein […]

Risk-Management

heißt, Gefahrenquellen rechtzeitig erkennen, bewerten, erfassen sowie die Handlungsalternativen prüfen (vermeiden, minimieren, begrenzen, selbst tragen oder auslagern). Bestimmte Risiken kann man an einen Versicherer abwälzen (z.B. sich gegen finanzielle Auswirkungen eines Schadensfalles absichern = versichern). Riskmanagement bedarf aber auch der permanenten Überwachung und Sicherung.

Risikozuschlag

Zum Ausgleich von erhöhten Risiken verlangt der Versicherer im Einzelfall Prämienzuschläge zum Normaltarif z.B. bei Ausübung von gefährlichen Berufen oder Sportarten in der Unfallversicherung oder aber bei Vorliegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen in der Kranken-, Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherung.

Risikoprüfung

Vor Annahme eines Antrages prüft der Versicherer, ob ein normales oder erhöhtes Risiko vorliegt. Anhand verschiedener Kriterien (Gesundheitszustand, Vorerkrankungen, persönlichen Risiken durch Beruf, Hobby oder Sport, wirtschaftliche Situation des Antragstellers) entscheidet der Versicherer über die Annahme oder Ablehnung des Antrages bzw. über eine Annahme mit entsprechenden Risikozuschlägen.

Risikoprämie

ist der Teil der Prämie, der nach Abzug der Kosten zur Deckung der voraussichtlichen Schadensaufwendungen verwendet wird.

Risikoausschluss

Ausschluss bestimmter Gefahren vom Versicherungsschutz mit dem Ziel, kalkulierbare Risiken zu ermöglichen und eine vernünftige Prämiengestaltung bieten zu können. Im Allgemeinen sind daher schwer einzuschätzende Risiken, wie etwa Kriegsereignisse, innere Unruhen, schwere Naturkatastrophen (z.B. Erdbeben, Lawinen), Radioaktivität ausgeschlossen. Im Besonderen gelten Risikoausschlüsse für das jeweilige Risiko, wie etwa die Ausübung gefährlicher Sportarten in der Unfallversicherung […]

Risikoanalyse

dient der Erfassung und Dokumentation der vorhandenen und potentiellen, zukünftigen Risiken anhand objektiver Kriterien unter Zuhilfenahme diverser Checklisten, Unterlagen oder Risikobesichtigung (Erstellung von Gutachten). Durch die Risikoanalyse des Versicherungsberaters kann der Versicherungsnehmer Maßnahmen zur Minimierung oder Eliminierung eines oder mehrerer Risken treffen, entscheiden, welche Risiken er selbst tragen kann und ein optimaler Versicherungsschutz für die […]

Risiko

ist die Möglichkeit, dass ein Versicherungsfall eintritt, daher spricht man auch von “versicherter Gefahr”. Die Einschätzung des Risikos (Schadensstatistiken und Gesetz der großen Zahl) stellt die Grundlage für die Prämienberechnung in der Schadenversicherung dar. In der Personenversicherung werden zur Einschätzung des Risikos Sterbetafeln herangezogen.